Hubi-Haus und der „laaange“ Weg zum Unnen

Unsere beiden Häuser Hubi und Scully unterscheiden sich in der Hauptsache durch die Lage. Die Häuser sind gleich groß, fast identisch ausgestattet und liegen nur gute 100 m voneinander entfernt.

Von Haus Hubi schaut man über eine Wiese, auf den Unnen in etwa 250 m Entfernung.

Über diese Wiese geht leider kein direkter Weg zum Unnen, weil sie landwirtschaftlich genutzt wird. Gleich links vor der Wiese führt aber ein einsamer Weg, etwa 800 m um die Wiese herum, durch den Wald. In einer Bucht liegt dort ein wunderschöner, vergessener und eingewachsener Seezugang.

Die Gäste von Scully-Haus schauen durch ein kurzes Waldstück direkt auf den Unnen.

Ein 100 m langer Trampelpfad führt an einen kleinen Privatstrand (ja genau, bei der Bank), der zum Haus gehört.

Bedingt durch diese etwas bessere Lage, den kurzen Weg zum Unnen und den privaten Strand, liegt die Miete von Scully-Haus pro Übernachtung etwas über dem Preis, der für Hubi-Haus zu zahlen ist.

Ab und zu kommt es vor, dass Hubi-Haus Gäste beherbergt während Scully-Haus noch auf neue Gäste wartet. Dann ist die Versuchung für die Gäste aus Hubi-Haus groß, statt des oben beschriebenen „laaangen“ Weges in die Nachbarbucht, einfach die Abkürzung an den Unnen zu nehmen, über das Grundstück von Scully-Haus zu gehen und den Strand dort zu nutzen.

Ein interessierter Hubi-Haus-Gast, der sich Scully-Haus „nur mal ansehen wollte“… aufgenommen mit einer Wildkamera. Die Gummistiefel dienten dabei mutmaßlich zur Zeckenprävention und die Angeln zur Verteidigung gegen Ameisen.

Das funktioniert so nicht. Jeder Gast entscheidet vor der Reise, welches Haus er buchen möchte. Lieber etwas mehr Geld ausgeben und die Vorteile von Scully-Haus genießen? Ein bisschen Bares sparen und den kleinen „Um“-Weg zum See in Kauf nehmen? Die freie Entscheidung jeder Gästepartei.

Aber das günstigere Haus buchen und die Vorteile des teureren Hauses, quasi nebenbei, nutzen? Getreu dem Motto: „Es stört ja keinen!“ oder Das merken die nie!“, das ist uns als Hausbesitzern und Vermietern gegenüber nicht in Ordnung. Wenn eines unserer Häuser nicht belegt ist, ist auf dem Grundstück außerdem immer Überwachungstechnik aktiv.

Wenn Gäste aus Hubi-Haus sich für Scully-Haus interessieren und sich das nicht belegte Haus und das Grundstück gerne einmal ansehen würden, können wir das (fast) jederzeit sehr gerne gemeinsam tun. Eigeninitiative Ausflüge auf Privateigentum sind aber ausdrücklich nicht durch das Jedermannsrecht in Schweden erlaubt.

Wenn also Scully-Haus nicht belegt ist und das Grundstück mit einer Kette verschlossen ist, sollte es bitte, auch bei allem schwedischen Lagom, nicht eigenmächtig betreten werden.

Danke für das Verständnis.

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