Jetzt wo der Frühling endlich da ist, sind gefühlt 1000 Dinge auf einmal zu erledigen:
Die Vermietung unserer Ferienhäuser ist jetzt in vollem Gang und die Gäste sollen natürlich alles so vorfinden, wie sie es sich gewünscht haben. Die letzten Herbstblätter wollen weggeharkt werden, die vertrockneten Blütenstände vom letzten Jahr sollen zurückgeschnitten werden, im Garten warten Zwiebeln, Möhren und Kartoffeln darauf in den Boden zu kommen – ah ja, und wandern wollte ich ja auch noch 🙂
Ich bin natürlich weiterhin täglich unterwegs, aber nicht immer auf neuen Runden und mit Wiederholungen will ich euch ja nicht langweilen. Aber gestern mussten wir jetzt endlich mal wieder raus und haben eine neue Ecke erkundet, vom See Rangen durch den Wald zum Stora Skälsjön.
Wieder waren wir ganz allein unterwegs, der auf der Karte vorher ausgekundschaftete Weg erwies sich als genau das, was er sein sollte: schmal, kurvig und geardezu ürwüchsig.
Einmal sind wir falsch abgebogen, da hörte der Weg plötzlich auf und auf querfeldein war ich gestern nicht eingestellt.Aber das Licht, die dicken Moospolster und das Plätschern des kleinen Flüßchens waren den Umweg allemal wert.
Also sind wir zurück und an der Weggabelung nicht rechts, sondern links abgebogen. Das war gefühlt eh der richtige Weg.
Durch die Birken mit ihrem ersten zarten Grün sahen wir dann die typischen rot-weißen Schwedenhäuser. Viel idyllischer geht es auch kaum und ihr versteht sicher, warum ich so gerne hier lebe.
Was hier ebenfalls immer mal wieder überraschend in der Landschaft auftaucht sind kleine Sägewerke. Ich bin immer wieder fasziniert von den gefühlt uralten Maschinen, die weiterhin tapfer ihren Dienst tun.