Recht spontan haben sich unsere Gäste im Scully-Haus noch dazu entschlossen eine Wanderung mit meinem Kistenkobold und mir zu buchen. Der Kalender gab noch freie Zeit her und so haben wir unsere Schuhe geschnürt und sind gemeinsam aufgebrochen.
Mit von der Partie war auch die Cairnterrier-Dame Nelly, die an diesem Tag zusammen mit Seven sichtlich Spaß hatte.
Meine Gäste waren unerschrocken und sagten, es könne auch querfeldein gehen, gerne um die 10 km weit. Da wir die letzten Tage vor Beginn der Elchsaison zu fassen hatten, haben Seven und ich das Angebot gerne angekommen, noch einmal schön mitten durch die Wälder zu laufen. Danach heißt es erst einmal, auf den Wegen bleiben, Leuchtweste und Leuchthalsband an und die Augen extra auf. Nicht, dass wir auf unseren Runden mitten in eine Jagd hinein geraten.
Aber darüber brauchten wir uns noch keine Gedanken zu machen und so haben wir das trockene Wetter genutzt und die schöne frische Luft im Wald genossen. Die Bäume, Farne und Gräser haben mit ihren Herbstfarben um die Wette gestrahlt, auch wenn es bei bedecktem Himmel nicht ganz so spektakulär aussah.
Von den schmalen, einsamen Waldwegen…
…ging es dann wie versprochen auf Singletrails und Wildwechseln mitten hinein in den Wald.
Es gab viel zu erzählen über Hunde, die Ausbildung der Tiere, Hundeschule und Hundeplatz und auch über die Hohe Schule der Diabetiker-Warnhunde.
Unseren Vierbeinern war das Gerede egal, sie haben zusammen die Wälder erkundet und waren uns immer mindestens 10 Schritte voraus.
Das Freilaufen der Hunde im Wald sieht immer so schön und entspannt aus, die Grundvoraussetzung für diese Freiheit ist und bleibt aber ein sehr gut funktionierender Rückruf. Wenn ich mich als Hundehalter darauf verlassen kann, dass mein Hund kommt, wenn ich rufe, dann kann mein Hund auf diesen Wanderungen auch die maximale Freiheit genießen. Ein Radius in Sichtweite ist trotzdem unerlässlich.
Hunde, die unkontrolliert durch den Wald laufen, Wild hetzen und zwar hören aber nicht kommen, gehören bei mir zu jeder Zeit an die Leine.
Bei einer gelungenen Wanderung darf natürlich auch eine gemütliche Pause nicht fehlen und Seven nimmt auch zu jeder Jahreszeit gerne ein Fußbad im See. Nelly hat lieber die Steine im Wasser vom Ufer aus angebellt.
Der Wasserstand in unseren Seen ist nach dem trockenen Sommer doch sehr zurückgegangen und so gibt es viel mehr Ufer als sonst und viele gefährliche Steine schauen aus dem Wasser. Aber Nelly hat alles gegeben und uns gut verteidigt.
So hatten wir einen richtig schönen Tag zusammen, außer uns war niemand unterwegs und der Wettergott hat auch dafür gesorgt, dass wir trocken geblieben sind. Vielen Dank für die schöne Wanderung.
Liebe Bärbel!
Vielen Dank für die schöne Wanderung und die Hintergrundinfos über eure Region.
Es hat uns alles sehr gefallen und Nelly ist voll auf ihre Kosten gekommen.
Vielen Dank für das Feedback. Auch Seven und ich hatte viel Spaß, vielleicht sehen wir uns ja mal wieder. GLG