Kann es etwas Schöneres für einen Rüden geben, als zu einer Wanderung mit 3 Hündinnen und zwei Mädels aufzubrechen? Connor war auf jeden Fall im 7.Hundehimmel vor Begeisterung.
Wir hatten nach den ganzen Regentagen heute richtig Glück mit dem Wetter: Die Sonne schien vom blauen Himmel und so hat die Wanderung noch einmal mehr Spaß gemacht.
Zum Start sind wir auf die andere Seite vom Unnen gefahren und waren dort im Wald kreuz und quer über vier Stunden unterwegs.
Zwei der Hundedamen waren nicht ganz so spiel-willig, aber die junge Elise und Connor als Zweier-Dream-Team sind voll auf ihre Kosten gekommen. Auf Rückruf sind sie uns mit fliegenden Ohren und strahlenden Augen wieder entgegen gekommen und spätestens jede zweite Pfütze wurde auch ausgenutzt.
Nach so viel Rennen und Toben war dann endlich für alle Vierbeiner eine erste Pause am See angesagt, um ein bisschen zu trinken, einige ertrunkene Stöcker und Äste zu retten und Badezeit war überraschender Weise auch noch.
Danach ging es dann für alle Parteien etwas gesitteter durch den Wald. Mein Wandergast heute ist passionierte Jägerin und so war es diesmal eher an mir, zu fragen und mein Gast hat erzählt. Ein wenig vertauschte Rollen, aber wann hat man schon die Gelegenheit, einmal so in Ruhe mit einer Jägerin über Jagd und Hundeausbildung zu sprechen?
Auf unserer Tour wurden die Wege jetzt etwas enger und zugewachsener – hier kommt nicht so wirklich oft jemand vorbei. Wir waren auch trotz des wunderbaren Wetters wieder die ganze Zeit alleine unterwegs und haben niemanden getroffen.
Dafür gab es umso mehr für uns zu entdecken unterwegs, kleine Pilze, alte Brücken und abgebrochene Bäume, die langsam, vom Moos überwuchert, wieder zu neuer Erde werden.
Wir waren jetzt nur noch auf Singletrails unterwegs, zum Teil war der Weg gar nicht mehr auf dem Boden zu erkennen. Dann mussten wir uns ausschließlich an den Wegmarkierungen orientieren. Durch die heruntergefallenen Buchenblätter ist hier im Wald der Weg nicht so ausgetreten und sichtbar, wie es das in den Fichtenwäldern ist. Wenn dort das Moos auf dem Trail weg ist, dann ist der Weg viel einfacher zu erkennen.
Das Highlight dieser fantastischen Wanderung war aber eindeutig unsere Pause auf den großen Felsen, direkt am See Unnen. Die Hunde hatten zwar noch nicht so richtig Lust auf eine Rast, aber wir haben uns gemütlich niedergelassen, Kaffee getrunken und ein paar Kekse gefuttert.
Während wir so dasaßen und den Ausblick genossen, hat uns der Himmel dann auch noch mehrere wundervollen Regenbogen präsentiert:
Wenn das nicht der perfekte Abschluss eines gelungenen Tages ist ❣️.