White and Black

„Lady’s first“ gehört sich ja nun einmal so und deshalb heißt es nicht Black and White für unsere heutige Wanderung mit der blonden Kinsa und dem schwarzen Connor.

Die Gäste von Hubi-Haus haben mich ganz ungeplant angesprochen, ob ich in ihrer Urlaubswoche bei uns nicht einen Tag Zeit für eine geführte Wanderung hätte. Hatte ich, und so sind wir gemeinsam an den Ferienhäusern gestartet.

Wir Menschen kannten uns ja schon, zur Begrüßung der beiden Hunden hieß es ausnahmsweise „Leine los“ und Hallo sagen.

Danach ging es dann bei schönstem Wetter durch die Wälder rund um unser SchwedenParadies. Meine Gäste sind richtig sportlich fit, sowohl mit Wanderungen u.a. auf dem Jakobsweg als auch mit regelmäßigen Wettkämpfen und Judotraining.

Auch wenn Connor noch in der Ausbildung zum Wander-Begleit und Wege-Zeige-Hund ist, hat er seine Sache heute doch sehr gut gemacht. Noch immer etwas stürmisch im Hundespiel – das gibt sich bestimmt in 6 bis 8 Jahren, aber doch schon deutlich zielsicherer was das Abbiegen an den Wegkreuzungen anging.

Also erstmal querfeldein und weg von der vielen Zivilisation rund um unsere beiden Ferienhäuser.

Wir hatten es ja nicht eilig und so konnten die Hunde selbstverständlich jede Menge schnuppern und schauen. Einen schönen großen Pausenstopp haben wir dann direkt am See Bolmen gemacht. Der Wald ist hier wunderbar einsichtig und so durften unsere Hunde die Freiheit genießen und eine Runde ohne Leine durch die Gegend flitzen. Im Anschluss gab es dann eine schöne Abkühlung im See. Von Pause war bei den Vierbeinern keine Spur.

Wir haben es uns dagegen bei Kaffee und Keksen gut gehen lassen und über das Arbeitsleben, die Selbständigkeit und natürlich über den Sport und die Hunde erzählt.

Als alles aufgegessen und ausgetrunken war, ging es dann weiter über die dicken Moospolster im Wald. Unsere Idee, dass die Hunde auch ein wenig ruhiger wären, hat sich leider nicht so bewahrheitet.

Connor hat weiter fein gezeigt, wo es langgeht, auch wenn die spannenden Dinge in Hundeaugen nicht immer auf der gleichen Seite des Weges lagen.

Ich habe es diesmal nicht ganz geschafft, dass wir ohne Menschenbegegnungen wieder zu den Häusern gekommen sind, aber nur zwei Leute mit einem Hund in knapp 4 Stunden Wanderung in der Hochsaison zu treffen, ist auch gar nicht so schlecht, finde ich.

Hier noch ein paar Eindrücke von dem schönen Wetter und der abwechslungsreichen Landschaft.

Ich sage als Erstes einmal Entschuldigung, dass das Schreiben des Beitrages diesmal so lange gedauert hat. Aber umso netter war es für mich, wieder in der Erinnerung zu schwelgen.

Es hat viel Spaß gemacht mit euch dreien und ich würde mich sehr freuen, wenn es euch einmal wieder in unsere Einsamkeit verschlägt.

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