Tagebuch unserer Wanderwoche 09/2017 – Tag 2
Da standen sie nun, an unserem ersten Wandertag wie verabredet um 9.30 Uhr, die 4 Teilnehmer meiner ersten Wanderwoche mit ihren Hunden. Abgeschieden mitten im Wald bei uns hier in Alfrida. Im Alltag stecken sie alle in ihren individuellen, festen Abläufen und Zwängen und ich wollte sie jetzt entführen in meine Welt der Ruhe und Achtsamkeit, wollte sie mitnehmen auf einem Weg zurück zur Natur, wollte ihre Augen wieder öffnen für die kleinen und großen Wunder unserer Welt. Ob mir das wohl gelingen würde?
Nach einer kurzen Lagebesprechung über die geplante Route sowie den Tagesablauf sind wir direkt von den Häusern gestartet. Mit ein paar Erzählungen zu der Geschichte unserer Umgebung, ging es fröhlich durch den Wald. Es duftete nach feuchtem Moos, nach Holz und Beeren und unsere erste Rast haben wir direkt am Ufer des Sees Bolmen gemacht. Die Hunde haben im Wasser gespielt und sich sichtlich wohlgefühlt. Weiter ging es auf schmalen, kaum befahrenen Waldwegen und dann liefen auch schon die ersten Wildschweine über den Weg.
Die Stimmung lockerte sich, es wurde viel erzählt. Als wir erneut ans Ufer des Bolmen kamen, stand dort Norbert „überraschend“ mitten im Nirgendwo und hat uns mit einem tollen schwedischen smörgåsbord als Mittagsessen versorgt. Gestärkt nach dieser leckeren Pause ging es auf Singletrails weiter durch den Wald, durch kleine Ortschaften mit rotweißen Häusern und schließlich nachmittags müde und zufrieden auf die sonnige Terrasse zum Entspannen.