Winterurlaub im SchwedenParadies

Schweden im Winter? Im warmen Haus vor dem Kaminofen… nach einer kleinen Runde durch die Kälte und die Dunkelheit… Aus unserer Erfahrung können wir sagen: Es gibt schlechtere Ideen!

Deshalb hat das SchwedenParadies für euch (fast) das ganze Jahr über geöffnet! Schaut einfach in die Buchungskalender auf unsere Homepage.

Der Jahreswechsel ist Gästen vorbehalten, die das SchwedenParadies schon einmal besucht haben.

Folgende Besonderheiten sind beim Winterurlaub zwischen November und März im SchwedenParadies interessant, wichtig und beachtenswert:

Das Wetter:

Die Temperaturen liegen zwischen 3 – 4 °C über null (eher selten), leichtem bis mäßigen Frost (meistens) und knackiger Kälte bis unter -20 °C (manchmal). Es kann von strahlendem Sonnenschein bei klarer Kälte über wechselnde Bewölkung, Nieselwetter, Regen um den Gefrierpunkt und Schneefall bis zu einem Meter und entsprechendem Frost alles dabei sein.

Die Haus-Infrastruktur:

Die Häuser sind winterfest und können in allen Zimmern mit E-Heizkörpern und in den Wohn-, Ess- und Flurbereichen alternativ oder zusätzlich mit dem Kaminofen geheizt werden. Holz und Anzünder haben wir immer vorrätig. Strom natürlich auch. Die Wasser- und Abwasserleitungen sind frostsicher verlegt. Die Müllabfuhr kommt auch im Winter.

Die Versorgungslage:

Einkaufsmöglichkeiten gibt es über Winter, genau wie im Sommer, in Unnaryd (10 km), Lidhult (20 km), Hyltebruk (35 km) Ljungby (45 km) etc. Sollte jemandem etwas Lebenswichtiges ausgehen und das Fahren zeitweise unmöglich sein, können wir in aller Regel aus unseren Beständen aushelfen.

Hilfe, falls doch mal was ist:

Wir sind im Winter vor Ort. Solange Eis und Schnee möglich sind, sind wir da. Nicht immer beide den ganzen Tag, aber immer erreichbar, ansprechbar und kurzfristig verfügbar. Wir haben schon diverse heftige Winter hier im SchwedenParadies erlebt und es ist noch kein Problem aufgetaucht, welches wir nicht hätten lösen können.

Die Auto-Ausstattung:

Gute Winterreifen sind hier oben im Winter ein absolutes Muss. Es gibt in Schweden eine situative Winterreifen-Pflicht: Bei winterlichen Straßenverhältnissen sind Winterreifen zwingend vorgeschrieben. Im Gegensatz zu Deutschland sind in Schweden Spike-Reifen erlaubt und werden fleißig genutzt. Damit fährt es sich auch auf vereisten Straßen fast wie auf Schienen. Ein Paar Schneeketten kann da eine Alternative darstellen, wenn man bei normalen Winterreifen ganz auf Nummer sicher gehen will. Schneeketten können zum Beispiel auf einem Feld- und Waldwege aus einer verzwickten Situation helfen. Eine Schaufel gehört hier oben im Winter ins Auto, um sich zur Not selbst ausbuddeln oder etwas in der Spur liegenden Schnee wegschippen zu können

Die Straßen:

Bei Schneefall werden die asphaltierten Straßen kommunal geräumt und hier auf dem Land mit Sand oder Split gestreut. Wenn man dichter an die größere Straßen und Städte kommt, kommt auch Salz zum Einsatz. Die letzten etwa 25 asphaltierten Kilometer zum Haus sind im (weißen) Winter geräumte Straßen mit festgefahrener Schneedecke und (meistens) dem erwähnten Sand oder Split.

Der Weg zu den Häusern:

Der Waldweg zum Haus ist etwa einen Kilometer lang und wird nicht kommunal geräumt. Das machen wir selbst mit ATV und Schneeschild. Ebenso die befahrbaren Wege auf den Grundstücken bis an die Parkplätze heran, die an den Häusern liegen.

Mit Schneeräumen wird gestartet, wenn es langsam hell wird. Bis die Strecke vom Ferienhaus bis zur geteerten Straße geräumt ist, dauert es ein bis zwei Stunden. Wenn es nachts ordentlich geschneit hat, kann es also schon mal später Vormittag werden, bevor die Gäste aus dem Weg und bis auf die Straße kommen. Der geräumte Weg ist, auch im Winter, mit einem normalen PKW (mit den o.g. Winterreifen!) befahrbar. Von der Anreise mit einem tiefergelegten Auto raten wir im Winter ab. Allrad sorgt für etwas mehr Vortrieb, ist aber nicht erforderlich.

Ums Haus herum:

Bei Anreise der Gäste ist natürlich auf den Zuwegungen Schnee geschoben und an den Häusern Schnee geschippt. Es stehen an den Häusern Schneeschieber und Besen bereit. Um die Häuser herum schippen die Gäste während des Aufenthaltes nach Lust, Laune und Bedarf selbst Schnee. Bei sehr viel Schnee helfen wir natürlich mit.

Die Lichtverhältnisse:

In Schweden ist es um diese Jahreszeit lange dunkel. Richtig dunkel. Von Nachmittags um vier bis morgens um acht. Keine Straßenbeleuchtung, kein Streulicht von Irgendwo, so gut wie keine Lichtverschmutzung am Himmel. Das heißt einerseits in klaren Nächten Sterne ohne Ende, andererseits bedeutet das auch: Eine gute Taschenlampe im Gepäck hilft durchaus dabei Abends und Nachts das Gästehaus, das Auto oder den Hund draußen wiederzufinden.

Sichtbarkeit draußen:

Über den Winter ist in Schweden Jagdsaison. Für Waldspaziergänge empfehlen wir daher Warnwesten in Signalfarbe für die Menschen und gegebenenfalls Warnhalsungen in Signalfarbe für die Hunde.

Drängende Fragen:

Ich hoffe, nichts vergessen zu haben. Wenn jemand eine Frage hat, die im Text noch nicht beantwortet wird, einfach über die Kommentarfunktion stellen. Ich beantworte sie gern und ergänze den Text hier um die neuen Infos.

Also, wer traut sich im Winter nach Schweden?

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