Schweden im Winter? Im warmen Haus vor dem Kaminofen… nach einer kleinen Runde durch die Kälte und die Dunkelheit… Aus unserer Erfahrung können wir sagen: Es gibt schlechtere Ideen!
Deshalb hat das SchwedenParadies für euch (fast) das ganze Jahr über geöffnet! Schaut einfach in die Buchungskalender auf unsere Homepage.

Folgende Besonderheiten sind beim Winterurlaub im SchwedenParadies interessant, wichtig und beachtenswert:
Die Temperaturen liegen zwischen 3 – 4 °C über null (eher selten), leichtem Frost (meistens) und knackiger Kälte bis -18 °C (manchmal).
Es kann von strahlendem Sonnenschein bei klarer Kälte über wechselnde Bewölkung, Nieselwetter, Regen um den Gefrierpunkt und Schneefall bis zu einem Meter und entsprechendem Frost alles dabei sein.
Die Häuser sind winterfest und können in allen Zimmern mit E-Heizkörpern und in den Wohn-, Ess- und Flurbereichen alternativ oder zusätzlich mit dem Kaminofen geheizt werden. Holz und Anzünder haben wir immer vorrätig. Strom natürlich auch.
Bei Schneefall werden die asphaltierten Straßen kommunal geräumt und hier auf dem Land mit Sand gestreut. Je näher man an die größeren Straßen und Städte kommt, desto mehr kommt auch Salz zum Einsatz. Die letzten etwa 15 asphaltierten Kilometer zum Haus sind im (weißen) Winter geräumte Straßen mit festgefahrener Schneedecke und (meistens) dem erwähnten Sand.
Gute Winterreifen sind hier oben ein absolutes Muss. Es gibt in Schweden eine situative Winterreifen-Pflicht -> wenn Schnee oder Eis ->Winterreifen. Viele Einheimische fahren, quasi als Eskalationsstufe zum Winterreifen, mit Spikes. Schneeketten beruhigen die Nerven, sind aber in aller Regel nicht notwendig. Vielleicht helfen sie einem aber auf einem der Feld- und Waldwege aus einer verzwickten Situation.
Der Waldweg zum Haus ist etwa einen Kilometer lang und wird nicht kommunal geräumt. Das machen wir selbst mit ATV und Schneeschild. Ebenso die befahrbaren Wege auf den Grundstücken zu den Parkplätzen der Häuser.


Das kann losgehen, wenn es morgens hell ist und dauert zwischen zwei und drei Stunden. Wenn es nachts ordentlich geschneit hat, kann es also schon mal gegen Mittag werden, bevor ihr aus dem Weg und auf die Straße kommt. Der geräumte Weg ist, auch im Winter, mit einem normalen PKW (mit den o.g. Winterreifen!) befahrbar. Von der Anreise mit einem tiefergelegten Auto raten wir im Winter ab, ein SUV hat gar keine Probleme. Allrad sorgt für etwas mehr passive Sicherheit, ist aber nicht erforderlich.
Bei Anreise der Gäste ist natürlich erforderlichenfalls Schnee geschippt. An den Häusern stehen dann zur kostenlosen Nutzung Schneeschieber und Besen bereit. Um die Häuser herum schippen die Gäste während des Aufenthaltes nach Lust, Laune und Bedarf selbst Schnee, bei sehr viel Schnee natürlich mit unserer Unterstützung.
In Schweden ist es um diese Jahreszeit lange und richtig dunkel. Ja, richtig dunkel! Von Nachmittags um vier bis morgens um neun. Keine Straßenbeleuchtung, kein Streulicht von Irgendwo, so gut wie keine Lichtverschmutzung am Himmel. Das heißt einerseirs in klaren Nächten Sterne ohne Ende, andererseits bedeutet das auch: Eine gute Taschenlampe im Gepäck hilft durchaus dabei Abends und Nachts das Gästehaus, das Auto oder den Hund draußen wiederzufinden.

Über den Winter ist in Schweden Jagdsaison. Für Waldspaziergänge empfehlen wir daher Warnwesten in Signalfarbe für die Menschen und gegebenenfalls Warnhalsungen in Signalfarbe für die Hunde.
Einkaufsmöglichkeiten gibt es über Winter, genau wie im Sommer, in Unnaryd (10 km), Lidhult (20 km), Hyltebruk (35 km) Ljungby (45 km) etc.
Also, wer traut sich im Winter nach Schweden?